Industrie
Kunststoff- und Textilverarbeitende Industrie bald nicht mehr versicherbar?!
Die Schadenzahlen zeigen es schonungslos: Vier der zehn größten Feuerschäden in den vergangenen Jahren haben sich in den Branchen Kunststoff und Textil ereignet. Die Bilanz: Schadenzahlungen i. H. v. 234,5 Mio. €!
Nachdem die Sanierungs- und Prämienanpassungsbemühungen der Versicherer aus deren Sicht in den letzten Jahren nur bedingt erfolgreich waren, werden nun schärfere Geschütze aufgefahren. Hier geht es ans Eingemachte bzw. besser gesagt an den Brandschutz. Die Auflagen werden immer größer und die Anforderungen immer höher. So ist inzwischen bei vielen Versicherern im Neugeschäft bei den beiden Branchen das Vorhandensein einer Sprinkleranlage die Voraussetzung für eine Deckung. Noch vor einigen Jahren reichte hier oftmals eine Brandmeldeanlage (BMA). Heute wird die BMA von den Versicherern zur Kenntnis genommen und im gleichen Atemzug eine Sprinkleranlage gefordert. Ist Ihr Unternehmen nicht oder nicht adäquat in Sachen Brandschutz geschützt, kann dies zu Deckungsnotständen führen.
Auch die Auflagen bei Baumaterialien und Dämmung werden erheblich verschärft. So werden Unternehmen mit brennbarer Dämmung in Wand und/oder Dach mit erhöhten Prämien oder reduzierten Kapazitäten „bestraft.“ Problematisch ist hier auch, dass diese Thematik noch nicht bei allen Planern und Architekten angekommen ist. Gerade bei Neubauten oder auch Sanierungen sollte daher mit Weitblick an den Themen gearbeitet werden. Kurz gesagt lässt sich hier zusammenfassen: Wer heute „falsch“ baut wird in Zukunft mit Deckungsnotständen oder hohen Prämien bestraft.
Wir begleiten Sie mit unserem Know-how und unserer Expertise, damit wir für Sie auch in Zukunft die besten Deckungen und Prämien sichern. Sprechen Sie mit uns!
Manuel Hergenhan
Industriekunden-Team