Industrie
Strom gespart, Deckung gefährdet?!
Heute mehr denn je spricht alles für Photovoltaikanlagen auf Gewerbe- und Industriebauten. So lassen sich dadurch oft deutliche Stromkostensenkungen realisieren. Ihrem Unternehmen sichern Sie langfristig Wettbewerbsfähigkeit und Unabhängigkeit.
Doch wie von jeder komplexen technischen Anlage, können auch von einer PV-Anlage Gefahren ausgehen. Darüber hinaus sind sie auf Grund ihres Aufbaus einer Anzahl von äußeren Gefahren ausgesetzt. Auch bei der Auswahl, Planung und Errichtung gibt es aus versicherungstechnischer Sicht einiges zu beachten. Zum Beispiel ist es dringend zu empfehlen, einen Abstand der PV-Module zu den Brand- und Komplextrennwänden von 2,5 Meter einzuhalten, da sonst diese nicht mehr als VdS konforme Brandwand anerkannt wird (VdS 2234). Auch dürfen die Kabel nicht über oder durch eine Brandwand führen. Das kann zu Folge eine Prämienerhöhung Ihrer Sach- und BU-Versicherung haben oder die Kapazitäten der Versicherer müssen reduziert werden. Weiterhin wird von Seiten der Versicherer ein sogenannter „Feuerwehrschalter“ gefordert, welcher zur Freischaltung der Module durch die Feuerwehr dient. Weiter müssen verschiedene Dächer hinsichtlich ihrer Brandeigenschaften (z. B. brennbare Dämmung) beurteilt werden.
Einmal auf dem Dach angebracht, lassen sich die PV-Module nur schwer verschieben. Sollte sich bei der nächsten Brandschutzbesichtigung aus versicherungstechnischen Sicht Baumängel der PV-Anlage feststellen, lassen sich diese nur mit einem enormen Kostenaufwand oder gar nicht beseitigen, was im schlimmsten Fall zu einer Gefährdung des Versicherungsschutzes führen kann.
Deshalb ist es von großer Bedeutung rechtzeitig vor der Errichtung der Photovoltaikanlagen die Experten von RMK mit in die Planung einzubeziehen. Sprechen Sie uns gerne an!
Maria Stumpf
Industriekunden-Team